Foto: Lea Gryze
De l’extérieur vers l’intérieur
Über
die Ausstellung
Das Wissen um die Zerbrechlichkeit unserer Existenz und die Hoffnung auf einen guten Ausgang begleitet die Werke aller hier vorgestellten Künstler und Künstlerinnen. Von Augusto Giacometti über Anne Loch bis zu Rachel Lumsden und Tanja Nittka: ob gross- oder kleinformatig, wir glauben zu verstehen und werden doch aus der Ruhe gebracht.
Eine Bilderreihe von Tanja Nittka lässt uns Realitätssprünge vollziehen, von aussen nach innen, sich nähernd und entfernend. Im Vorbeigehen werden hier Geschichten aufgerissen und Türen vor dem Dahinter verschlossen. Neben Hoffnungsschimmer gibt es zugleich düstere Vorahnung, was wohl wirklich passiert. Nie kann man sich sicher sein.
Die Blumen von Augusto Giacometti – einem kleinen Stillleben – sind derart aufgelöst und transparent gestaltet, dass sie nur noch in Farben existieren. Die Glasvase suggeriert Zerbrechlichkeit im zweifachen Sinne, objektbezogen und symbolisch. In den Bildern von Rachel Lumsden und Anne Loch glaubt man zu verstehen und wird doch irritiert.
Was passiert hier wirklich?
Die Wahrnehmung der Realität wird als emotionale Erinnerung abgespeichert und manifestiert sich zusammen mit Gesehenem, Gedachtem, Gewünschtem und Befürchtetem zu eigenen Bildrealitäten.
Die Werke belauschen menschliche Geschehnisse, retrospektiv, aktuell und prospektiv und appellieren an unser individuelles emotionales Gedächtnis.
Verfügbare Arbeiten
Für weitere Informationen und eine Liste aller verfügbaren Werke wenden Sie sich bitte an e.sk@in-art.ch