Foto: Lea Gryze

De l’extérieur vers l’intérieur

Über
die Ausstellung

Das Wissen um die Zerbrechlichkeit unserer Existenz und die Hoffnung auf einen guten Ausgang begleitet die Werke aller hier vorgestellten Künstler und Künstlerinnen. Von Augusto Giacometti über Anne Loch bis zu Rachel Lumsden und Tanja Nittka: ob gross- oder kleinformatig, wir glauben zu verstehen und werden doch aus der Ruhe gebracht.

Eine Bilderreihe von Tanja Nittka lässt uns Realitätssprünge vollziehen, von aussen nach innen, sich nähernd und entfernend. Im Vorbeigehen werden hier Geschichten aufgerissen und Türen vor dem Dahinter verschlossen. Neben Hoffnungsschimmer gibt es zugleich düstere Vorahnung, was wohl wirklich passiert. Nie kann man sich sicher sein.

Die Blumen von Augusto Giacometti – einem kleinen Stillleben – sind derart aufgelöst und transparent gestaltet, dass sie nur noch in Farben existieren. Die Glasvase suggeriert Zerbrechlichkeit im zweifachen Sinne, objektbezogen und symbolisch. In den Bildern von Rachel Lumsden und Anne Loch glaubt man zu verstehen und wird doch irritiert.

Was passiert hier wirklich?
Die Wahrnehmung der Realität wird als emotionale Erinnerung abgespeichert und manifestiert sich zusammen mit Gesehenem, Gedachtem, Gewünschtem und Befürchtetem zu eigenen Bildrealitäten.

Die Werke belauschen menschliche Geschehnisse, retrospektiv, aktuell und prospektiv und appellieren an unser individuelles emotionales Gedächtnis.

Verfügbare Arbeiten

Tanja Nittka
À L‘INTÉRIEUR I (Les Chambres), 2016
Öl auf Leinwand
25 x 28 cm

Augusto Giacometti
Blumen (Cyanen), 1919
Öl auf Leinwand auf Karton aufgezogen
19 × 18 cm

Anne Loch
Ohne Titel (Rose), 2004
Edding auf Leinwand
150 x 112 cm

Für weitere Informationen und eine Liste aller verfügbaren Werke wenden Sie sich bitte an e.sk@in-art.ch